In Sigmaringen, der ehemaligen Residenzstadt des Fürsten von Hohenzollern,  trafen sich vom 10. bis 11. Oktober die Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen der baden-württembergischen SHK- und Elektro-Innungen, um sich von den beiden einladenden Fachverbänden – Fachverband SHK Baden-Württemberg und Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg – über die neusten Entwicklungen der von ihnen vertretenen Gewerke informieren zu lassen.

Altertümlich ging es allerdings nur beim Rahmenprogramm zu, die Themen der Informationsveranstaltung waren absolut aktuell und zukunftsgerichtet. So wurden die Energiekrise und Aspekte der Klimaschutzpolitik ebenso thematisiert wie der Umgang der Betriebe mit Lieferproblemen, Preissteigerungen und der hohen Kundennachfrage. Ein Schwerpunkt lag, wie auch bereits bei der Obermeisterversammlung, auf dem Engagement für qualitativ guten Berufsnachwuchs.

Die Zeit zwischen den Tagungsteilen wurde für eine Schlossführung mit Einblicken in die damalige Technik genutzt, insbesondere die früheren sanitären Einrichtungen wurden bestaunt, ebenso wie die Dampfheizung und alte elektrische Aufzüge. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen wurde spürbar, wie wertvoll der persönliche Austausch abseits jeglicher Tagesordnung für die Innungsverantwortlichen ist. Den Folgetag gestalteten schließlich die Kollegen des Elektrohandwerks mit ihren spezifischen Themen.