Kommunikation
Informationsdienste
Rundschreiben, Newsletter und Verbandsorgan SBZ
Informationen sammeln, filtern, aufbereiten und schnellstmöglich an die Zielgruppe verbreiten – das sind die Kernaufgaben der Kommunikationsarbeit eines Verbandes und eine der wichtigsten Dienstleistung des Fachverbandes SHK Baden-Württemberg für seine Innungen und Mitgliedsbetriebe. Denn für den Einzelnen ist es im Betrieb(-salltag) schwierig, aus dem Wust an Informationen das Wichtigste herauszufiltern. Diese Aufgabe erledigt daher der Fachverband und bereitet die Themen so auf, dass sie verständlich und in der Praxis anwendbar sind. Daher gehören die regelmäßigen Innungs- und Mitgliederrundschreiben zu den Kernleistungen des Fachverbandes.
Mit dem digitalen und medialen Wandel gewinnen elektronisch übermittelte Informationen einen immer höheren Stellenwert. Deshalb hat neben den Mitgliederrundschreiben zu den Themengebieten rund um Technik, Wirtschaft, Recht, Beruf und Organisation, Bildung und Tarif der Mitglieder-Newsletter per E-Mail inzwischen an Bedeutung gewonnen. Die durchschnittliche Öffnungsrate liegt hier bei mehr als 30 Prozent. Schnell und unkompliziert erhalten Innungsfachbetriebe einen wertvollen Informationsvorsprung. Hinzu kommen unsere Auftritte in den sozialen Netzwerken Facebook, Instagram und Linkedin.
SBZ ist treuer Medienpartner
Die im Gentner Verlag erscheinende Fachzeitschrift SBZ berichtet über das Geschehen in der SHK-Branche, über technische Entwicklungen und Marketingansätze für das Handwerk. Für den Fachverband fungiert sie seit vielen Jahren als offizielles Verbandsorgan und Medienpartner. Damit wirken die vom Fachverband gesetzten Themen auch weit über den Fachverband besonders weit in die Branche
Kommunikation 2024
Kommunale Wärmeplanung im Fokus
Das Interesse am Gebäudeenergiegesetz und an der Förderung BEG nahm im Lauf des Jahres ab und spielte vor allem im Frühjahr noch eine größere Rolle. Zusätzlich prägte im ersten und zweiten Quartal die Öffentlichkeitsarbeit für unsere Branchenmesse IFH/Intherm in Nürnberg die Kommunikation. Unter anderem steuerte der Fachverband zahlreiche Beiträge zum IFH-Kurier bei. Als Kommunikationsschwerpunkte setzte der Verband jedoch im Jahr 2024 die kommunale Wärmeplanung, bei der die baden-württembergischen Kommunen Vorreiter sind, sowie – teilweise damit verbunden – die unlauteren Übergriffe öffentlicher Versorgungsunternehmen in den Markt des SHK-Handwerks. Zur Wärmeplanung wurde eine eigene Aktionsseite gestaltet und beworben. Flankiert wurde die Kampagne durch Pressemitteilungen, Vorträge und Gespräche mit Politik und Medien. Ziel war es immer, die aus Sicht des SHK-Handwerks unrealistischen Erwartungen an Wärmenetze auf den Boden der Tatsachen zu holen und klarzumachen, dass Unternehmen in öffentlicher Hand dem Handwerk keine Konkurrenz machen dürfen.
Medienarbeit
Zur Kommunikation gehört darüber hinaus die Werbung im eigentlichen Sinne, um den Verbrauchern den Weg zum Innungsfachbetrieb aufzuzeigen, aber auch die klassische Öffentlichkeits- und Medienarbeit. Schwerpunkt im Jahr 2024 bildete hierzu die Arbeit an einer neuen Verbandswebseite sowie daran angedockten Innungswebseiten. Diese sollen künftig durch Suchmaschinenoptimierung (SEO) mehr Internetbesucher auf die Seiten unserer Mitgliedsbetriebe weiterleiten.
Eng verzahnt ist die Werbung auch mit der Interessenvertretung und Lobbyarbeit des Fachverbandes gegenüber Politik und Branche. Insbesondere die Kommunikation innerhalb der Berufsorganisation – mit Ehrenamt, Innungen und Mitgliedsbetrieben – nimmt einen bedeutenden Raum ein.
2024 standen im Fokus der Medienanfragen:
- Heizungsmarkt/GEG/Heizungsförderung/Wärmepumpe
- Ausbildungsthemen und Fachkräftebedarf
- IFH/Intherm
Innungsbeauftragte für Öffentlichkeitsarbeit
Ohne eine gezielte Medienarbeit in den Regionen geht es nicht. Unterstützung erfährt die Kommunikation des Fachverbandes durch die Innungsbeauftragten für Öffentlichkeitsarbeit (IÖA), die für ihre Innung in der jeweiligen Region Themen spezifisch aufgreifen.
2024 trafen sich die IÖA am 17. Juli in Stuttgart zum jährlichen Austausch. Neben einem Impulsreferat zu Social Media diskutierte die Runde die Nachwuchswerbung, eine gemeinsame Social-Media-Strategie, die im Folgejahr gemeinsam erarbeitet werden soll. So haben per Whats-App versandte Newsletter eine durchschnittliche Öffnungsrate von 45 bis 65 Prozent erreicht, per E-Mail sind es fünf bis acht Prozent. Facebook werde inzwischen fast nur noch passiv konsumiert mit Ausnahme der Gruppen und der Event-Funktion, die man gut nutzen könne. Von X (ehem. Twitter) habe sich ein Großteil der Nutzer auf Linkedin verlagert, das damit rasch an Bedeutung gewonnen hat. Die aktuell größte Reichweite abseits von Dark-Social-Media wie Whats-App erziele Instagram. Bei Tiktok, dem aktuell angesagten Netzwerk vor allem bei den Teenagern (aber nicht ausschließlich), liege die Nutzungszeit bei durchschnittlich 38 Stunden pro Monat. Dort dürften Videos nur noch wenige Sekunden lang sein, um Aufmerksamkeit zu erzielen. Wer mehr zu sagen hat, solle eine Film-Serie anlegen.
Weiteres Thema war das bisweilen spannungsgeladene Verhältnis mit den örtlichen Versorgungsunternehmen. Hier hält der Fachverband nicht nur mit seinen Pressemitteilungen und Statements der Verbandsspitze dagegen, sondern auch mit einer Resolution, die der Verbandstag verabschiedete (s. a. Bericht zum Verbandstag 2024).
Internet und soziale Medien
Mit den Internetseiten www.fvshkbw.de und www.eckring.de sowie für die Behälter- und Apparatebauer www.bak-bw.de pflegt der Fachverband Webauftritte für unterschiedliche Zielgruppen und mit verschiedenen Zielsetzungen.
Verbrauchern stehen auf Eckring.de produktneutrale Informationen zur modernen Haus- und Gebäudetechnik zur Verfügung. Die richtigen Ansprechpartner in der eigenen Region lassen sich leicht per Postleitzahl- oder Umkreissuche mit der Fachbetriebssuche herausfinden. Mit Vorbereitung des Relaunches wurde im Jahr 2024 beschlossen, diese inzwischen optisch veraltete Webseite abzuschalten. Wer www.eckring.de aufruft, wird künftig auf der neuen Verbandswebseite in der Verbraucherrubrik landen. Neu hinzu kam Anfang 2024 die Seite www.waermeplanung-bw.de. Dort sammeln wir alle Wärmepläne der Kommunen sowie weitere Informationen zum Thema, um nicht nur Verbrauchern, sondern auch unseren Betrieben eine schnelle Orientierung zu ermöglichen.
Innungsfachbetriebe nutzen die Serviceangebote des Fachverbandes über dessen Webseite www.fvshkbw.de. Unabhängig von Geschäftsstellenzeiten finden sie umfassende Materialien im Downloadcenter, können im Online-Shop bestellen oder sich für eine Fortbildung anmelden. Auch für Branchenpartner, Vertreter der Politik, Medien und andere Interessenten ist dies das geeignete, digitale „Einfallstor“. Fortbildungsinhalte auf Abruf gibt es zudem auf www.shkbw-digital.de. Eine umfassende Neugestaltung der Webseite wurde im Jahr 2024 vorbereitet und wird im Lauf des Jahres 2025 umgesetzt.
Zusätzlichen Nutzwert bietet insofern die Verlinkung der Homepage des Fachverbandes mit den Portalen des Zentralverbandes SHK www.zvshk.de und www.wasserwaermeluft.de, in deren Fachbetriebssuche die baden-württembergischen Betriebe ebenfalls gelistet werden.
Eine lebendige Community erreicht der Fachverband in den sozialen Netzwerken, auf Facebook und Instagram, wo wir Einblicke von Veranstaltungen, von Treffen zur Interessenvertretung und aus dem Fort- und Weiterbildungsbereich geben. Auf LinkedIn kommunizieren der Fachverband und Hauptgeschäftsführer Wolfgang Becker verstärkt, um die Belange des SHK-Handwerks auch in diesem Umfeld einzubringen. Vor allem hier, aber auch auf Instagram konnte die Zahl der Follower im Jahr 2024 erneut gesteigert werden.
Entwicklungen auf den Meta Plattformen im Vergleich zum Vorjahr:
2023 | 2024 | Steigerung | |||
Instagram Follower | 1.303 | 1.414 | + 8,52% | ||
Instagram Reichweite | 3.279 | 150.600 | + 4.493,6% | ||
Instagram Profilaufrufe | 627 | 1.896 | + 202,4% | ||
Facebook Follower | 1.164 | 1.223 | + 5,07% | ||
Facebook Reichweite | 24.406 | 166.254 | + 581,4% | ||
Facebook Profilaufrufe | 1.860 | 4.185 | + 125% |