Fort- und Weiterbildungen
Seminare - Webinare - Fachtagungen
Damit die Handwerksunternehmen immer auf dem Laufenden sind und der Konkurrenz einen Schritt voraus, gehört die schnelle und effektive Informations- und Wissensvermittlung zu den Kernaufgaben des Verbandes.
Eine Möglichkeit für die SHK-Unternehmer und deren Mitarbeiter ist der Besuch einer Fort- oder Weiterbildungsmaßnahme.
Das Angebot des Fachverbandes ist breit gefächert und reicht vom Webinar und kurzen Workshop über ganztägige Seminare bis hin zu Fachtagungen und mehrtägigen Veranstaltungen. Um den Interessierten die Auswahl der passenden Maßnahme noch einfacher zu machen, wurde ein Suchfilter implementiert, so dass das Angebot nach Präsenz- und Online-Angeboten sowie nach Fachgebiet sortiert angezeigt werden kann. Buchungen sind direkt online möglich.
Die Themenvariabilität war auch 2020 - trotz coronabedinger Einschränkungen - sehr groß, wie die folgende Übersichten zeigen.
Seminare | 15 | |
Fachtagungen | 5 | |
Lehrgänge | ||
Asbestsachkunde gemäß TRGS 519 Anlage 4C | 7 | |
SHK-Fachkraft für Klima- und Wärmepumpen-Anlagen | 6 | |
SHK-Fachkraft für Hygiene und Schutz des Trinkwassers | 1 | |
Anforderungen der TRGI | 7 | |
Fachbetriebsschulung nach § 19 l WHG (Heizölverbraucheranlagen) | 3 | |
ÜWG-Fortbildungen | 1 |
Webinare | ||
Erfolgreich durch die Corona-Krise | 1 | |
Reise durch die Betriebswirtschaft | 2 | |
Corona: Krise oder Chance? – dreiteilig | 1 | |
ÜWG-Fortbildung nach § 62 AwSV | 5 | |
ÜWG-Monteurschulung | 4 | |
Kunden- und Wartungsorganisation | 2 | |
Fördergelder für energieeffizientes Bauen und Sanieren | 1 | |
Das GEG für das SHK-Handwerk auf den Punkt gebracht | 1 |
TRGI-Qualifikationslehrgang als Onlinekurs
2019 hatte der Landesinstallateurausschuss Baden-Württemberg beschlossen, den TRGI-Qualifikationslehrgang in Eigenregie durchzuführen. Bisher wurde dieser in Zusammenarbeit mit der Bildungsakademie einer Handwerkskammer durchgeführt.
Mit dem bestens ausgestatteten Ausbildungszentrum der EnBW in Esslingen wurde eine hervorragend geeignete Schulungsstätte gefunden. Hochkarätige Referenten wurden gewonnen, so dass zu Jahresanfang 2020 die Planungen und Vorbereitungen abgeschlossen waren und der Kurs ausgeschrieben werden konnte. Und dann kam Corona.
Da sich bereits viele Teilnehmer angemeldet hatten und diese den Qualifikationsnachweis dringend für ihre betriebliche Tätigkeit benötigten, hat sich der Landesinstallateurausschuss dazu entschlossen, den Lehrgang nicht abzusagen, sondern diesen als Onlinekurs durchzuführen. Der Fachverband hatte bereits erste Erfahrungen mit der Durchführung von Webinaren und anderen Onlineveranstaltungen gesammelt. Daher wurde dieser mit der Planung, Organisation und Durchführung des Online-Qualifikationslehrganges betraut.
Dank des großen Einsatzes des Fachverband-Teams konnte in der kurzen, zur Verfügung stehenden Zeit ein Onlinekurs aufgesetzt werden: nach Wahl und Testung einer erforderlichen Online-Plattform wurden die Referenten in die Nutzung des Tools eingewiesen und in Trockenübungen geschult. Schließlich stand einer erfolgreichen Durchführung des Lehrganges nichts mehr im Weg.
An zwei Abenden pro Woche wurden die Teilnehmer für jeweils drei Stunden geschult und dies über rund drei Monate hinweg. Die bei einer solchen Premierenveranstaltung naturgemäß zu erwartenden Schwierigkeiten hielten sich in Grenzen. Letztendlich konnte die schriftliche Abschlussprüfung fristgerecht erfolgen.
Wie lautet das Fazit? Mit großer Mehrheit haben sich die Teilnehmer sehr positiv über die Organisation und Durchführung geäußert. Insofern geht der Fachverband mit den gesammelten Erfahrungen die geplante Folgeveranstaltung, den TRWI-Qualifikationslehrgang im Frühjahr 2021, sehr positiv an.
Hintergründe
Der Landesinstallateurausschuss ist ein gemeinsames Gremium vom Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg als Vertreter des SHK-Handwerks und vom Verband für Energie- und Wasserwirtschaft als Vertreter der Wasserversorger und der Gasnetzbetreiber.
Betriebe, die in ein Installateurverzeichnis Gas oder Wasser bei den entsprechenden Versorgern eingetragen werden wollen, brauchen einen Qualifikationsnachweis. Der TRGI- und TRWI-Qualifikationslehrgang dient als solcher und richtet sich an Personen, die einen in die Handwerksrolle eingetragenen Betrieb führen, ohne jedoch eine Meisterausbildung vorweisen zu können.
TRGI 2018-Schulung
Seit Ende 2018 ist die Technische Regel für Gasinstallationen, kurz TRGI, durch den Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) veröffentlicht. Diese enthält wesentliche Änderungen, wie zum Beispiel ein neues und geändertes Nachweisverfahren für die ausreichende Versorgung von raumluftabhängigen Feuerstätten mit Verbrennungsluft.
Die entsprechenden Weiterbildungen für Installationsunternehmen hat der Fachverband auch 2020 erfolgreich angeboten.
Asbestsachkunde ist im Sanierungsbereich ein Muss
Sonst drohen Gesundheitsgefahren für Mitarbeiter und Kunden
Zwar dürfen Asbest und Asbestzementprodukte seit 1993 nicht mehr produziert und eingesetzt werden, doch die "Altlasten" stellen immer noch eine Gesundheitgsefahr dar. Denn Studien zufolge, befindet sich in rund 25 Prozent der Bestandsgebäude älterer Baujahre Asbest in Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern. Da im Zuge von Sanierungsarbeiten häufig Putze, Spachtelmassen und Fliesenkleber bearbeitet werden, setzen sich Handwerker hier einer großen Gefahr aus. Eine Gesundheitsgefährdung besteht nämlich immer dann, wenn Asbest freigesetzt und eingeatmet wird.
Entsprechend müssen Handwerksbetriebe, die an asbesthaltigen Produkten Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten durchführen, die Sachkunde gemäß der Technische Regel für Gefahrstoffe Asbest: Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten - TRGS 519 - nachweisen. Somit sollte jeder Betrieb, der in der Badsanierung und ähnlichen Bereichen tätig ist, eine Asbestsachkundeschulung besucht haben.
Die Schulungen dahingehend stellten im Coronajahr 2020 eine ganz besondere Herausforderung dar. So mussten nach dem ersten Lockdown im März Schulungsräumlichkeiten gefunden werden, in welchen die Anforderungen der Corona-Verordnung und die Hygieneregeln umgesetzt werden konnten. Aber in gewohnter Manier hat sich der Fachverband diesen neuen Herausforderungen gestellt und konnte 2020 trotz allem 126 Betriebe im Umgang mit asbesthaltigen Bauprodukten schulen.
Trinkwasserhygiene: Fokus auf unser Lebensmittel Nr. 1
SHK-Fachbetrieb für Hygiene und Schutz des Trinkwassers
Trinkwasser ist das Lebensmittel Nummer 1 und die Trinkwasserhygiene damit weiterhin ein Megathema der Branche. Um die SHK-Betriebe in diesem Bereich fit zu machen und mit der entsprechenden Kompetenz auszustatten, bietet der Fachverband SHK Baden-Württemberg die Fortbildung zum "SHK-Fachbetrieb für Hygiene und Schutz des Trinkwassers" an.
Die Kunden dieser speziell qualifizierten SHK-Unternehmen profitieren von einem "Rundum-sicher-Paket" im Bereich Trinkwasserhygiene, das von der hygienegerechten Planung über die Beratung und Installation bis hin zur Gefährdungsanalyse bei Legionellenbelastung reicht.
Workshop zur Gefährdungsanalyse
In der Trinkwasserverordnung ist die Erstellung einer Gefährdungsanalyse dann gefordert, wenn der Technische Maßnahmenwert für Legionellen von 100 Kolonienbildenden Einheiten pro 100 Milliliter Wasser überschritten ist. In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, eine Gefährdungsanalyse zu erstellen oder erstellen zu lassen.
Für die "SHK-Fachkräfte für Hygiene und Schutz des Trinkwassers", die ihre Kenntnisse im Bereich Gefährdungsanalyse vertiefen wollen, bietet der Fachverband einen Workshop zur Gefährdungsanalyse an. Zwar gibt es keine strenge Vorgabe für die Erstellung und den Aufbau einer Gefährdungsanalyse, doch sind bestimmte Kerninhalte unerlässlich. Diese werden in dem praxisnahen Workshop ausführlich dargestellt, in den viele Beispiele und Erfahrungen einfließen.
Fortbildung für Heizölfachbetriebe
Die betrieblich verantwortliche Person der nach der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, AwSV, Paragraf 62 zertifizierten Heizölfachbetriebe muss sich mindestens alle zwei Jahre fortbilden, um die Zertifizierung des Fachbetriebs zu verlängern. Hierfür hat der Fachverband gemeinsam mit der Überwachungsgemeinschaft ein Konzept erstellt und die entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen in 2020 angeboten.
Die Schulungen sollen nicht nur den formell erforderlichen Fortbildungsnachweis bringen, sondern den Teilnehmern vor allem in der betrieblichen Praxis nutzen. Deshalb wurde bei der Konzepterstellung Wert darauf gelegt, dass sich für die Durchführung Sachverständige verantwortlich zeichnen, die praxisnah und aus eigener Erfahrung Problemstellungen darstellen und Lösungsmöglichkeiten nach den allerneusten Vorschriften aufzeigen können.
SHK-Fachkraft für Klima- und Wärmepumpenanlagen
Die Schulung zur SHK-Fachkraft für Klima- und Wärmepumpenanlagen wurde im Jahr 2020 durch die coronabedingten Einschitte ganz besonders getroffen. Neben der Absage mehrerer Schulungstermine hatte der Kurs zusätzlich mit der Auflage zu kämpfen, dass die maximale Teilnehmerzahl reduziert werden musste, was die Schulung teils an den Rand der Wirtschaftlichkeit brachte. Eine Umstellung auf eine Online-Schulung war aufgrund der praktischen Unterrichtseinheiten undenkbar.
Es ist der besonderen Initiative des Fachverbands und des Schulungszentrums ETZ zu verdanken, dass trotz dieser Widrigkeiten im Berichtsjahr 2020 die Schulungen unter den Anforderungen der Corona-Verordnung und den Hygieneregeln durchgeführt werden konnten. Insgesamt wurden in sieben Seminaren 76 Teilnehmer aus der SHK-Branche geschult.
Hintergrund der Schulung ist die Maßgabe der Chemikalien-Klimaschutzverordnung, die von Personen, die an Wärmepumpen-, Kälte- und Klimaanlagen arbeiten, eine Sachkundeschulung fordert. Zumal SHK-Betriebe unter keinen Umständen den Anschluss verpassen sollten, denn Wärmepumpen und Raumklimageräte werden deutlich an Bedeutung für das SHK-Handwerk gewinnen. Wer aber Klimaanlagen und Wärmepumpen montiert, in Betrieb nimmt und instand hält und dabei Tätigkeiten am Kältemittelkreislauf mit fluorierten Treibhausgasen durchführt, muss gemäß Paragraf 5 der Chemikalien-Klimaschutzverordnung seine Sachkunde nachweisen.
Insbesondere für Ingenieure, die über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügen, sowie für Meister und Gesellen aus dem SHK-Handwerk bietet der Fachverband SHK Baden-Württemberg Seminare und Sachkundeprüfungen gemäß der Chemikalien-Ozonschichtverordnung und der Chemikalien-Klimaschutzverordnung Kategorie I an.
Den Abschluss dieser viertägigen Schulung bildet eine Prüfung, welche der Fachverband in Zusammenarbeit mit der SHK-Innung Pforzheim als Prüfungsstelle durchführt. Die in der Sachkundeschulung erworbenen Kenntnisse konnten im Berichtsjahr sechs Teilnehmer im Anschluss noch in einer Ein-Tages-Schulungen vertiefen.
Marco Schmidt, Technik-Referent beim Fachverband SHK Baden-Württemberg (li.), und Bernd Bulling, von der SHK-Innung Pforzheim beim Kältekurs im November 2020.
Richtig Lüften unter Pandemie-Bedingungen
Ein sehr kontrovers diskutiertes Thema war im Jahr 2020 das richtige Lüften unter Pandemiebedingungen. Hier war allerlei Sinnvolles zu lesen, aber auch einiges, was zu hinterfragen war.
Gemeinsam mit dem Fachverband Gebäude-Klima (FGK) und dem Bundesverband Technische Gebäudeausrüstung (BTGA) hat sich der Fachverband diesem Thema angenommen. Unter dem Motto „Richtig Lüften unter Pandemie-Bedingungen“ wurden dazu Ende 2020 ein eigenes Informationsblatt sowie ein Webinar konzipiert und auf den Weg gebracht.
Das ausgearbeitete Informationsblatt erklärt, wie Infektionen über die Luft übertragen werden, welche Rolle die Raumluftfeuchtigkeit dabei spielt und welche Optionen es zur Senkung des Infektionsrisikos gibt.
Gemeinsam mit Claus Händel, dem Technischen Referenten vom Fachverband Gebäude-Klima, konnte ein Webinar angeboten werden, das den aktuellen Stand der Technik und Wissenschaft zusammenfasste und praxisnahe Empfehlungen für die Planung, Installation und Betrieb von Lüftungsanlagen gegeben werden. Das Webinar fand Anfang 2021 statt. Die Aufzeichnung kann unter www.shkbw-digital.de erworben werden.
Da die Konsequenzen der Corona-Pandemie die Bevölkerung teils stark verunsichern, hielten und halten die drei beteiligten Verbände eine ehrliche und faktenbasierte Auseinandersetzung mit dem Thema Lüften für sehr wichtig. Fakt ist: niemand weiß, wie viele Aerosole “zu viele” Aerosole sind. Die Entscheidung zählt auch nicht zum Aufgabengebiet des SHK-Handwerks, sondern zu dem der Virologen. Bis hierzu klarere Aussagen vorliegen, sollten Lüftungsanlagen so geplant und betrieben werden, dass sie dem aktuellen Stand der Technik und der Vorschriften entsprechen.
Der Digitale Tag
Das Jahr 2020 hat insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie die Digitalisierung weiter befeuert – auch im SHK-Handwerk. Wie können SHK-Betriebe diese Veränderung aktiv mitgestalten und für den eigenen betrieblichen Erfolg nutzen?
Mit dem Digitalen Tag am 29. Januar in Stuttgart hat der Fachverband ein Event organisiert, bei dem es praxiserprobte Lösungen und konkrete Antworten dafür gab. Es konnte gezeigt werden, wie vielfältig Digitalisierung sein kann.
Von digitalen Angeboten des ZVSHK für Innungsfachbetriebe, über den digitalen Austausch mit dem Steuerberater, der Nutzung von digitalen Hilfsmitteln für die Mitarbeitersuche und Berichten aus der Praxis für die Praxis von SHK-Unternehmern, die sich in Sachen Digitalisiserung bereits auf den Weg gemacht haben. Ergänzt wurden die Vorträge durch Livevorführungen eines Exoskelett und einer Datenbrille.
Klempnertreff
Für Klempner als Spezialisten für Metalldächer oder Metallfassadenverkleidungen ist der Klempnertreff Baden-Württemberg jedes Jahr ein ganz besonderes Highlight. 2020 kamen zur 24. Auflage rund 140 Teilnehmer in das Kurhaus nach Titisee im Schwarzwald. Was bringt die Teilnehmer dazu, teils weite Anreisen auf sich zu nehmen? Nun, zum einen wird immer wieder die Qualität der Vorträge gelobt. Besonders wertvoll wird aber vor allem der kollegiale Erfahrungsaustausch bewertet.
2020 stand vor allem der Brandschutz bei hinterlüfteten Metallfassaden im Fokus sowie die Planung und Ausführung von hinterlüfteten Unterkonstruktionen. Die Experten diskutierten außerdem, wie die Metallfassade als Gestaltungselement angelegt werden kann und betrachteten verschiedene Metalldachsysteme im Vergleich zueinander.
Besonders praxisnah ging es beim Vortrag zu Sanierungskonzepten denkmalgeschützter Gebäude zu. Referent Wolfgang Huber gewährte den Teilnehmern Einblicke in den Ablauf der Sanierung solcher Gebäude mit historischen Blecheindeckungen. Ganz nach dem Prinzip "Historie trifft Moderne" stellte der Obmann des Technischen Ausschusses Klempnerei, Peter Stelzer, seinen innovativen Klempnerbetrieb vor, in welchem modernste Technik zur Fassadenplanung eingesetzt wird.
Walter-Bucerius-Seminar
Die Anforderungen an Ofen- und Luftheizungsbauer werden ständig größer. Technische Vorschriften, Normen und Gesetze ändern sich in immer kürzeren Zeiträumen und immer größerem Umfang. Hierbei den Überblick zu bewahren, ist gar nicht so einfach und wird – auch durch die gestiegenen Erwartungen der Kunden und Mitarbeiter – schwieriger und anspruchsvoller.
Um den OL-Betrieben die aktuellen Branchenentwicklungen aufzuzeigen, hatte der Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg vom 11. bis 13. Februar 2020 in Titisee das traditionelle Walter-Bucerius-Seminar (WBS) veranstaltet. Als eine der etabliertesten Fortbildungsveranstaltungen für den Ofen- und Luftheizungsbau brachte das WBS unter dem Motto „Informieren – Diskutieren – Profitieren: News kompakt für Ofenbauer“ Themen aus Technik, Recht und Betriebswirtschaft kompakt und fokussiert auf den Punkt. Es ging unter anderem um
- Einzelraumfeuerstätten: Ziele hinsichtlich der Luftreinhaltung aus Sicht
des Landesumweltministeriums - digitale Technik bei Einzelfeuerstätten
- emissionsarme Verbrennung bei Kachelöfen und Kaminen
- Änderung der TROL: Neues Verbrennungsluft-Nachweisverfahren
- Vorteile und Strukturen einer optimierten Lagerhaltung für Handwerksbetriebe
- Fachkräftebindung und -findung durch das Konzept der Arbeitgebermarke
- Handlungsempfehlungen zu den geänderten Rechtsvorschriften 2018 bei
Nachträgen nach BGB-Bauverträgen mit Privatkunden.
Traditionell zeichnet sich das WBS nicht nur durch praxisnahe Referate aus, sondern durch die Möglichkeit, mit den Experten zu diskutieren und Fragestellungen zu erörtern.
Unternehmerfrauen treffen sich am Bodensee
Das Unternehmerfrauen-Seminar 2020 war sowohl von der Location als auch von den Themen her ein besonderes Highlight im Seminarprogramm des Fachverbandes.
In klösterlicher Atmosphäre beschäftigten sich die Teilnehmerinnen vom 8. bis 9. Oktober 2020 mit den Themen „Werte und Führung“ sowie mit Kommunikation und Motivation. Die Vorstellung des „Hegner Wertekompasses“ bildete dabei die Grundlage für Adaptionen im eigenen Betrieb.
Neben allem fachlichen Input war es vor allem der Austausch der Teilnehmerinnen, der das Treffen so wertvoll machte. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie war dies von besonderer Relevanz und brachte das ein oder andere „Aha-Erlebnis“ hervor.
Führungskräftesminar
Unter dem Motto „Digitalisierung als Chance für das Handwerk – wir zeigen Ihnen, wie!“ haben sich noch vor der Lockdown-Phase der Coronapandemie SHK-Betriebsinhaber und leitende Mitarbeiter im Rahmen eines mehrtägigen Seminars für Führungskräfte in Schruns getroffen.
Ein Impulsreferat zum Thema „Erfolgreich reagieren auf die aktuellen Veränderungen im SHK-Beschaffungsmarkt“ bildete einen gelungenen Auftakt für das exklusiv konzipierte Seminar. Dank des intensiven Austauschs sowie den Abstand von der eigenen täglichen Routine wurde bei den Teilnehmern die Basis gelegt, eigene Optimierungsstrategien zu entwickeln, die auch nachhaltig wirken.
After-Work-Webinare
So geht flexible und unkomplizierte Weiterbildung!
Von Wärmepumpen über Asbest bis hin zu Führungs- und Ausbildungsthemen: das Spektrum der 2020 auf den Weg gebrachten After-Work-Webinare reichte weit. Jeden Dienstag und Donnerstag um 17 Uhr konnten Mitgliedsbetriebe ihr Knowhow erweitern – und das kostenlos!
„Gerade für diejenigen, denen tagsüber die Zeit fehlt, bieten wir speziell die After-Work-Webinar-Reihe an“, erklärte Tobias Bühner, Referent der Geschäftsführung, Organisation, Prozesse und Digitalisierung beim Fachverband und zuständig für das Projekt. Immer dienstags und donnerstags um 17 Uhr wurden genau diejenigen Handlungsfelder in der Technik, der Betriebswirtschaft, im Marketing sowie in Recht und Bildung aufgegriffen, die den Betrieben auf den Nägeln brennen. „Die kurzen Einheiten ermöglichen es den Betrieben, sich die Themen individuell zusammenzustellen, so wie sie es brauchen. Der größte Vorteil ist, dass sich Weiterbildung auf diese Weise leichter in den Arbeitsalltag integrieren lässt. Die Teilnehmer haben keine weite Anreise, können sich von Zuhause aus oder im Betrieb einwählen, und die Teilnahme ist auch noch kurzfristig und ohne großen Aufwand möglich.“
Positive Rückmeldungen bei der regelmäßigen Fachverband-Umfrage bestätigten das Team auf seinem Weg, zukünftig neben Präsenz- auch verstärkt digitale Formate anzubieten.